Lese und staune:
- Ich bin Großstadtkind, in Bremen geboren und am Hafen die ersten 7 Jahre meines Lebens aufgewachsen. Aus dem Schlafzimmerfenster konnte ich die Roland Mühle und den Straßenstrich mit den „Bordsteinschwalben“ sehen. Ich hatte als kleine Göre wirklich null Ahnung warum die bunt geschminkten und leicht gekleideten Frauen an den Laternen gestanden haben.
- Als ich 6 war sind wir in ein Holzhaus gezogen, echt jetzt mitten in Bremen. Das ist so besonders, weil ein Holzhaus lebendig ist, es knirscht und knarscht und knackt,. Die ganze Atmosphäre und Wärme in einem Holzhaus ist unvergleichlich. Kommt kein Steinhaus mit. Heute lebe ich in einem uralten roten Backsteinhaus von achtzehnhundertschlagmichtot, auch schön nur ohne Knirschen.
- Ich kann keine Zwetsche oder Pflaume essen ohne sie vorher aufgemacht zu haben. Das Gruselerlebnis meiner Kindheit, in eine Pflaume gebissen mit Maden drin *würg*.
- Meine besondere Beziehung zum Werdersee, ja der in der Nähe vom Stadion des SV Werder Bremen: Ich habe mir dort, das Schwimmen selbst beigebracht.
- Mein Auto heißt Mimi Works, sie ist Rot und hat ein weißes Dach, und man sie geht ab wie Schmidts Katze wenn man will. Ihren Namen hat sie vom Enkelkind 1.0 in Ermangelung deutlicher Sprachfähigkeiten als Kleinkind immer „Mimi“ gesagt hat. Ja, sie ist ein John Cooper Works, meine große Autoliebe.
- Im Mai 22 hatte die Idee mal auf IPhone umzusteigen. Das Apfelgerät war über Wochen hochgradig gefährdet an der Wand zu landen. Inzwischen hat es sich an mich gewöhnt.
- Berufswunsch: Archäologin. Mein größter Traum war es im Sand mit Kelle und Pinsel zu hocken und Artefakte auszubuddeln und vor allem meine Ruhe vor Leuten zu haben. Ich wurde dann Heilerziehungspflegerin und hatte eher sehr viel mit Menschen zu tun.
- Miss Beasley, die Puppe aus der Serie „Lieber Onkel Bill“ war die Namenspatin meines Foxterriers. Ich wollte unbedingt eine Miss Beasley Puppe hat nie geklappt ist dann Hund statt Puppe geworden.
- Meine Hunde dürfen mit im Bett schlafen, habe extra ein größeres gekauft. Die brauchen immer soviel Platz.
- Mein Herzenshund, Tamino, mein Staffie. Er wurde 15,5 Jahre alt, 14,5 hat er bei mir gelebt, oder ich bei ihm. Ich meide alle Tierschutzseiten, wie der Teufel das Weihwasser, weil es im Augenblick leider nicht geht.
- Meine beiden Gänse hießen Wulle Wap-Wap. Wap-Wap. Der Ganter hat öfter mal die Kreuzung im Dorf lahm gelegt, weil er der Meinung war, das ist seine und er müsste die Autos angreifen. So kam es dazu, das es mal Stau an der Dorfkreuzung gab. Der Wap-Wap ist vor Wulle gestorben und somit brauchte die Wulle dann einen neuen Gefährten, den Oemmel. Den wohl unintelligentesten Höckergänseganter des Universums, ein Unfallkönig wie es seinesgleichen sucht.
- Ende der 90er fand ich es an der Zeit Motorrad zu fahren. Ich habe den Hang zu kleinen, schnellen Fahrzeugen, mein erstes Motorrad war eine blau-orange Aprilia RS 250 und später verlor ich mein Herz und fast das Leben an einer Ducati 750 SS.
- Sehr lange war es ein Traum von mir mit 66 die Haare grün zu färben und die Route 66 mit dem Motorrad entlang zu fahren. Na ja habe noch etwas Zeit um das umzusetzen
- Nur zwei Prozent der fast 8 Milliarden Menschen weltweit sollen grüne Augen haben. Rate mal wer unter den 2 % ist.
- Mein Vater war Polizist. Manchmal durfte ich hinten im Streifenwagen mitfahren. Ey, das war in den 60er Jahren, da ging das noch. Ich durfte allerdings niemals Sprechfunkgerät benutzen, hat kein Trauma hinterlassen.
- Nach unsrem Umzug bekam ich meinen ersten Hund, einen schwarzen Pudel. Nix da Freude, ich war sooooo enttäuscht. Mein Traum war eine Dogge, eine weiße mit schwarzen Flecken, so eine wie der ehemalige Nachbar hatte. Der Pudel durfte dann Mamas Hund sein. Spoiler: Ich würde immer noch keinen Pudel adoptieren, aber rate mal wer einen hat: das Tochterkind 2.0
- Meine Lieblingsfächer in der Schule waren Geschichte, Englisch und Deutsch. Latein als 2. Fremdsprache war mein Wunsch, wurde an dem Gymnasium nicht unterrichtet, und auf ein anderes durfte ich nicht. Ich musste Französisch als 2. Fremdsprache lernen. Ich hege bis heute eine gewisse Abneigung gegen diese Sprache.
- Sportunterricht in der Schule habe ich leidenschaftlich verabscheut! Wirklich leidenschaftlich!
- Als mopsige Jugendliche habe ich Tennis gespielt, ich weiß bis heute nicht was mich lauffaules Ding da geritten hatte.
- Ich habe zwei Gemeinsamkeiten mit Sir Winston Churchill: 1. No Sports 2. Mein Interesse an Spiritualismus
- Das absolut ekeligste Mittagessen aus meiner Kindheit: Kochfisch. Irgendwann haben sich meine Eltern erbarmt und ich durfte statt gekochten Ekelfisch, gekochte Ekeleier essen. Wurde nicht besser.
- Ich wollte bis Ende 20 nie Kinder, Endergebnis: Drei. Alleine großgezogen und Mission erfolgreich beendet, bin stolz auf sie.
- Enkelkinder, find ich richtig gut. Kannst abgeben wenn du fertig hast, hast viel mehr Zeit um mit ihnen rumzutüddeln. Siehst ganz vieles entspannter als zur eigenen Elternzeit. Kannst haufenweise Spaß mit ihnen haben, incl. Schiete bauen und die Eltern auf die Palme bringen. Bestes Beispiel der legendäre Rülpswettbewerb mit Kohlensäurewasser, den übrigens Enkelkind 1.0 gewonnen hatte.
- Eigentlich bin ich Frühaufsteher, irgendwie in der falschen Zeitzone, vor sieben geht nix.
- Ich mag Gesellschaft, bin noch lieber allein. Geht nicht zusammen, aber klar doch, eine Frage der Dosierung
- Katrin, schon lange Jahre Teil meines Lebens. Im Internet aufgesammelt, viele Stunden gemeinsam rumsinniert, geflucht, gejammert, neue Ideen und Wege gesucht, gemeinsam dunkle Löcher erforscht und Schritt für Schritt immer weiter vorwärts gegangen, manches Mal auch im Schneckentempo, but who cares!
- Entscheidungsfreudig, klar bin ich, hapert manchmal an der Umsetzungsfreude… ich arbeite dran.
- Eher begnadete Verbalakrobatin, das geschriebene Wort geht mir schwerer vom Kopf in die Hand.
- Humor, habe ich, dunklen, dunkler als schwarz – Dunkelschwarz. Musste mit umgehen können, ist er zu dunkel bist du zu empfindlich – klar, oder?
- Ende der 80er Jahre musste ich beruflich auf einen Öltanker der vor Rotterdam auf Reede lag. Du hast keine Ahnung wie irrsinnig hoch ein leerer Öltanker ist, wie klein ein Zubringerboot ist, und wie viele Stufen du da hoch kraxeln musst bis du oben bist. Habe ich erwähnt, dass ich Höhenangst habe und auch noch wieder runter musste. Leben am Limit. I survived!
- Ich habe seit Jahren keinen Fernseher und höre kein Radio, auch nicht im Auto.
- Ich übersetze gerne Live-Trance-Demonstrationen und Interviews für Sue Odam, die Andreas Kallwitz in Bremen für sie organisiert.
- Mit 13 habe ich einem Krankenwagen die Vorfahrt genommen. Ergebnis ein völlig geschockter Krankenwagenfahrer, ein verstauchter Knöchel, Schürfwunden, meine erste und einzige Fahrt in einem Krankenwagen und ein kaputtes Fahrrad, vom angekratzten Ego mal ganz zu schweigen… so als Verkehrspolizistentochter…. schon peinlich gewesen.
- Das Mittelmeer: 2022 habe ich zum ersten Mal das Mittelmeer live sehen, der Anblick hat mich so tief berührt, musste weinen, Sohn mit angesteckt. Ich hätte niemals gedacht, dass ich ein Fan der ollen Griechen und Römer einmal das Mittelmeer live sehen kann.
- Ich liebe Duftkerzen *Punkt*
- Sternzeichen Skorpion, mit allen Eigenschaften gesegnet
- Lieblingsessen, Pizza und Pasta. Geht immer.
- Die ist „DAS“ Bild von mir als ca. 3 jährige. Das Gesicht spricht Bände. Das Foto wurde von einem Fotografen in seinem Geschäft gemacht. Zu der Zeit hatten die eine Standkamera mit einem Tuch, dass sich der Fotograf über den Kopf gelegt hat, wenn er fotografieren wollte. Eigentlich, sollte ich strahlend Lächeln. Ich habe den Wettbewerb mit ambitionierter Mutter und genervtem Fotografen gewonnen. Meine Taktik: Lächeln wenn der gute Mann über die Kamera guckt, dieses epische Gesicht, wenn er unter dem Tuch war. Der Besuch im Fotostudio dauerte länger als geplant.
- Ich kann Wolle selber spinnen am Spinnrad. Wenn ich sage ich spinne, weist das nicht unbedingt auf meinen Geisteszustand hin!
- Mein Lieblingsspielzeug zur Zeit mein Cameo 4 Plotter
- Mein Laptop ist wichtig, sehr wichtig, sehr sehr wichtig. Ganz schlecht, wenn er zickt, dann geht mir das so richtig auf die Nerven, schlechte Laune und Stress sind dann angesagt, bis er nicht mehr zickt…. und solange gebe ich nicht auf!
- Ich gendere nicht!